Wir drucken Etiketten im Flexodruckverfahren mit Polymermatrizen oder digital mit einer Auflösung von 600 dpi oder 1200 dpi. Unsere Drucke sind UV-beständig und verblassen nicht. Bei jeder Umsetzung überziehen wir Aufkleber und Etiketten mit UV-gehärtetem Lack, der den Druck zusätzlich vor äußeren Einflüssen wie Feuchtigkeit, Öl und Kratzern schützt. Wir ergänzen unsere Druckverfahren durch eine breite Palette von Veredelungen wie Laminierung, UV-Lackierung, Kaltprägung mit Gold und Silber, selektive Veredelung von Druckelementen und Druck variabler Zahlen oder Designs auf einer Rolle.
Alle Schritte – vom Drucken bis zur Endbearbeitung – erfolgen in einem einzigen Produktionszyklus. Dadurch wird Wiederholbarkeit, Präzision und Flexibilität gewährleistet, die auf die Anforderungen der Industrie, des Co-Packings und der Massenverpackungsproduktion zugeschnitten sind.
Laminieren glänzend und matt
Beim Laminieren wird eine Schutzfolie auf die Oberfläche eines Etiketts aufgebracht. Matte, glänzende oder Soft-Touch-Laminierungen schützen den Druck vor Feuchtigkeit, Abrieb und Chemikalien. Laminieren wird am häufigsten bei Kosmetik-, Lebensmittel- und Chemieprodukten eingesetzt.
Was bringt Ihnen die Laminierung?
- Schutz des Drucks vor Feuchtigkeit, Fett, Chemikalien, Abrieb.
- Verbesserung der Haltbarkeit von Etiketten an Verpackungslinien und beim Transport.
- Verbessertes Erscheinungsbild – mattes, glänzendes oder Soft-Touch-Finish.
Typische Anwendungen
- Tickets für Kosmetika, Nahrungsergänzungsmittel, Reinigungsprodukte, Lebensmittel.
- Produkte, die häufigem Kontakt mit der Hand, Fett oder Chemikalien ausgesetzt sind.
- Maschinell aufgebrachte Etiketten – wenn Materialstabilität erforderlich ist.
Drucklackierung (glänzend, matt und Soft Touch)
UV-gehärteter Lack ist der Standard-Druckschutz bei Flexolabels. Erhältlich sind vollflächige (Apla) und selektive (Selective) Varianten. Das Lackieren der Etiketten ist ein technologischer Schritt, den wir standardmäßig durchführen – sowohl im Flexo- als auch im Digitaldruck. Es ist nicht nur eine Frage der Ästhetik. Der Lack bildet eine physikalische Schutzbarriere, die die Widerstandsfähigkeit des Etiketts gegen äußere Einflüsse erhöht: Sonnenlicht, Feuchtigkeit, Fett sowie Abrieb, der während des Transports oder der Anwendung auftreten kann. UV-Lack ermöglicht es außerdem, zusätzliche grafische Elemente hervorzuheben und ausgewählte Grafiken oder Texte hervorzuheben.
Im Gegensatz zu wasserbasierten Lacken benötigt die UV-Technologie keine langen Trocknungszeiten und verändert die Abmessungen des Materials nicht, was bei der Rolle-zu-Rolle-Produktion und der automatisierten Etikettierung wichtig ist. UV-gehärteter Lack ist zudem widerstandsfähiger gegen Temperaturen und aggressive Chemikalien – daher eignet er sich für Kosmetik- und Industrieprodukte, aber auch für gekühlte und gefrorene Produkte, bei denen das Etikett Kondenswasser und Kondensation ausgesetzt ist.
Neben der klassischen Vollflächenlackierung verwenden wir auch selektive Lackierung (selektiv). Diese ermöglicht es, bestimmte grafische Elemente hervorzuheben – meist Logos, Produktnamen oder grafische Elemente mit dekorativer Funktion. Selektiver Lack kann sowohl auf matte als auch auf glänzende Oberflächen aufgetragen werden. Der Effekt ist nicht nur optisch, sondern auch haptisch spürbar. Bei selektiven Lackierungen ist die korrekte Vorbereitung der Produktionsdatei wichtig.
Malfunktionen
- Schützt den Lack vor Abrieb und UV-Strahlung.
- Erhöht den Kontrast und die Lesbarkeit.
- In Kombination mit der matten Laminierung ergibt sich ein taktiler Effekt.
Gezielte Veredelungen durch Lackieren, Vergolden, Versilbern

Bei der selektiven Veredelung handelt es sich um das Aufbringen von UV-Lack oder Vergoldung auf ausgewählte Elemente des Etiketts, z. B. Logos, Slogans oder dekorative Elemente. Diese Technologie ermöglicht Glanzkontraste, Texturen und selektive Hervorhebungseffekte, auch in Kombination mit Kaltprägung und Laminierung.
Technologisch basiert der Prozess der selektiven Lackierung auf der sogenannten Lackmaske, einer Designschicht, die die mit Lack oder Vergoldung zu bedeckenden Bereiche definiert. In der Praxis kommen verschiedene Glanzgrade, Lackdicken und sogar Strukturlacke zum Einsatz, die eine fühlbare Wölbung ermöglichen.
Die selektive Lackiertechnologie kann mit Kaltprägung (Vergoldung), Laminierung und dem Bedrucken von ULTRA-transparenten Folien kombiniert werden. Dies bietet vielfältige Möglichkeiten, einen optischen Effekt zu erzielen, der die Aufmerksamkeit des Endverbrauchers erregt, ohne das Format des Etiketts oder das Grundmaterial ändern zu müssen. Sie eignet sich besonders für Kosmetiketiketten, Verpackungen für Nahrungsergänzungsmittel und Premiumgetränke, bei denen sowohl die Ästhetik als auch die Beständigkeit des Materials gegen Feuchtigkeit, UV-Strahlung und Minustemperaturen wichtig sind.
Wir bieten die Möglichkeit, technologische Tests und Haftungstests auf bestimmten Materialien durchzuführen, wodurch das Fehlerrisiko bei größeren Aufträgen minimiert wird. Hervorzuheben ist auch, dass die selektive Veredelung die Lieferzeit nicht verlängert – sie wird im selben Druckvorgang durchgeführt.
Wirkung
- UV-Lack nur auf Logos, Schriftzügen, Dekoelementen.
- Spürbarer Unterschied in der Textur unter dem Finger.
- Optischer Kontrast zwischen matten und glänzenden Oberflächen.
Variable Nummerierung von Barcodes und Grafikdesigns auf einer Rolle (Kombinationsdruck)

Der Druck variabler Daten (Zahlen, Codes, Grafiken) erfolgt im Digitaldruck in einem einzigen Produktionslauf. Im Gegensatz zum klassischen Druck, bei dem sich das grafische Design wiederholt, können variable Daten im Digitaldruck dynamisch generiert und in Echtzeit auf das Grundmaterial aufgebracht werden. Jedes Etikett kann anders sein – ohne Maschinenstopp.
Kombinierter Druck ist eine technologische Lösung, die in der Praxis bedeutet, dass in einem einzigen Produktionslauf viele verschiedene Grafikdesigns auf einer einzigen Etikettenrolle platziert werden können. Bei Flexolabels basiert diese Technologie auf Digitaldruck, der die vollständige Verwaltung des Inhalts jedes einzelnen Etiketts ermöglicht – ohne Maschinenstopp, Stanzformenwechsel oder Parameteranpassungen.
Typische Anwendungsgebiete für variable Designs und Nummerierungen sind die Konsumgüter-, Kosmetik-, Lebensmittel-, Nahrungsergänzungsmittel- und Alkoholindustrie – überall dort, wo das Produkt in unterschiedlichen Verpackungs- oder Kommunikationsvarianten funktioniert. Besonders nützlich ist die Lösung in den Bereichen Logistik, Promotion, Treueprogramme oder Rubbellose.
Beispiel: Ein Hersteller von Funktionsgetränken kann Etiketten für sechs Geschmacksrichtungen mit jeweils eigener Grafik, Zusammensetzung und EAN-Code auf einer einzigen Rolle produzieren. Sie werden sequenziell, in fester Reihenfolge oder zufällig gedruckt und sind ohne zusätzliche Trennung anwendungsbereit.
Die variable Nummerierung kommt überall dort zum Einsatz, wo eine eindeutige Kennzeichnung einer Produkteinheit erforderlich ist. In der Nahrungsergänzungsmittel- und Pharmaindustrie ermöglicht sie die Zuordnung von Chargennummer, Produktionsdatum oder Qualitätskontrollcode. In der Elektronik- und Automobilindustrie ermöglicht sie die Identifizierung von Bauteilen oder Produktionschargen. In der Logistik erleichtert die Etikettennummerierung die Kontrolle des Warenflusses, einschließlich Scannen, Empfang und Freigabe aus dem Lager.
Beispielanwendungen
- Chargennummerierung, Chargenidentifikation
- Barcodes, QR, EAN, GS1, DataMatrix.
- Personalisierte Etiketten für Lotterien, Werbeaktionen oder Treueprogramme.
Weitere Informationen finden Sie unter: Variable Nummerierung und Barcodes auf Etiketten
Beidseitiger Druck und klebeseitiger Unterdruck

Beim Konterdruck, auch bekannt als Konterdruck, werden Inhalte oder Grafiken auf die Innenseite des Etiketts gedruckt – zwischen der selbstklebenden Schicht und der auf die Verpackung aufgebrachten Oberfläche. Diese Lösung eignet sich vor allem für transparente Folien (PP, PET), die das Lesen des Inhalts von außen durch die transparente Verpackung ermöglichen. Wichtig ist, dass der Druck auf der Klebeseite vollständig vor Abrieb und äußeren Einflüssen geschützt ist, da er nicht in direktem Kontakt mit der Umgebung steht.
Die Überdrucktechnologie ermöglicht die Einbringung von Inhalten auf der Klebeseite – z. B. Codes, Anweisungen, Chargennummern –, sodass die Etikettenunterseite auch als Träger für zusätzliche Informationen genutzt werden kann. Der beidseitige Druck kann mit der Verwendung von Haftklebstoffen kombiniert werden, die sich durch eine geringere Haftung und eine erhöhte Kohäsion der aufgetragenen Klebstoffschicht auszeichnen.
Aufbringen des Unterdrucks von der Klebeseite
- Rabattcodes, Nummerierung ausgeblendet.
- Werbe- und Mehrschichtetiketten.
- Rechtliche Informationen oder Anweisungen, die nicht auf der Vorderseite stehen müssen.
Vorteile des Duplexdrucks
- Die Möglichkeit, durch transparente Verpackungen „von unten“ zu kommunizieren.
- Platzersparnis auf dem Hauptetikett.
Druck von Werbeaufklebern bis 500mm Breite
Wir produzieren Werbeaufkleber und Produktetiketten in Breiten bis zu 500 mm. Großformatige Etiketten und Aufkleber finden häufig Anwendung in der POS-Produktion, Sammelkennzeichnung und bei Promotion-Aktionen. Die Aufkleber sind mit permanentem, abziehbarem oder frostbeständigem Kleber erhältlich. Darüber hinaus sind Laminierung, Lackierung, Codierung und Perforation möglich.
Werbeaufkleber können sowohl auf Papier als auch auf Folie (weiß, silber, transparent) mit verschiedenen Klebstoffarten hergestellt werden – von permanent über fest haftend (auf rauen Oberflächen) bis hin zu abziehbaren Klebstoffen, die sich leicht und rückstandslos entfernen lassen. Die Wahl des Materials und Klebstoffs basiert auf einer Analyse der endgültigen Anwendung: ob der Aufkleber manuell oder maschinell angebracht wird, ob die Verpackung eine gewölbte Oberfläche hat, ob das Produkt im Freien, im Kühlhaus, während des Transports oder im Ladenregal ausgestellt wird.
Mögliche Hinrichtungen
- Werbeaufkleber für Displays, Sammelboxen, POS.
- Multiformatige Werbeaufkleber für Verpackungen und Transportverpackungen.
- Hinweisaufkleber für Anlagen und Maschinen.
Materialien und Klebstoffe
- Selbstklebendes Papier, weiße Folie, transparent, metallisiert.
- Permanent klebend, wiederablösbar, fest haftend auf schwierigen Oberflächen, zum Tiefkühlen.
Herstellung von bedruckten, perforierten Tickets auf Thermo- oder Normalpapier

Wir drucken nummerierte, perforierte und lackierte Tickets für Thermodrucker. Unser Maschinenpark bietet die Möglichkeit, Tickets auf Rolle (mit Perforation) zu produzieren und jedes Ticket individuell zu gestalten (variabler Druck).
Tickets können beidseitig bedruckt werden – z. B. mit Grafiken auf der Vorderseite und den Regeln und Vorschriften auf der Rückseite – oder mit einem verdeckten Druck auf der Klebeseite, wenn sie Teil eines größeren Verpackungs- oder Setsystems sind. Je nach Veranstaltungsart bieten wir zudem die Möglichkeit, das Ticket durch spezielle Selektivlacke, transluzenten Druck, holografische Kaltprägungen und Thermopapier vor Kopien zu schützen.
Funktionen
- Variable Nummerierung (fortlaufend oder eindeutig).
- Perforation (leichtes Ablösen).
- Druckschutz – Lackierung oder Laminierung.
Typische Anwendungen
- Tickets für Veranstaltungen, Konzerte, Theaterpremieren.
- Interne Tickets für Warteschlangensysteme, Wareneingang, Logistik.
- Kontrollen für die Industrie, zB Produktionschargenübergabe.